„1995 habe ich die zwei besten Entscheidungen meines Lebens getroffen.“, schmunzelt der sympathische Volkwardinger und schwelgt kurz in Erinnerungen:  „Erstens bin ich in den Hafen der Ehe eingelaufen und zweitens bin ich meiner Berufung gefolgt und habe meine Selbstständigkeit gestartet.“, erzählt Stephan Haake, Tischlermeister mit Leib und Seele – und das ist er schon seit 1983, als er seine Ausbildung im Tischlerhandwerk begann. Im Handwerk zu bleiben – das war für Stephan Haake schon immer glasklar: „Es erfüllt einen mit Stolz und Zufriedenheit – heute mehr denn je“, denn Haakes Tischlerbetrieb stellt sich jedes Mal aufs Neue den Anforderungen der Zeit.

Ehrenamt, gesellschaftliches Engagement und Bodenständigkeit sind sicherlich Wörter, mit denen man Stephan Haake und seine Frau Dorle ohne Wenn und Aber beschreiben kann. Als Obermeister der Tischler-Innung Soltau Fallingbostel engagiert sich der 52-jährige zumeist ehrenamtlich fürs Tischlerhandwerk der Region. „In unserer Innung sind wir eher Kollegen, statt Konkurrenten, die sich gegenseitig unterstützen.“

In seiner Tischler-Innung und in seinem Betrieb hat das Team um Stephan Haake herum immer den Blick nach vorne. 2002 geht Haake den Schritt von der Teil- in die volle Selbstständigkeit, 2003 stellt er den ersten gesellen ein – „Ab da sind wir langsam aber stetig gewachsen“.

Dorle Haake beschreibt weiter: „Wir bilden seit 2004 kontinuierlich neue Tischlergesellen|innen aus. Die Ausbildung ist uns nicht nur eine Herzensangelegenheit, es ist ein Dienst am Handwerk – auch wenn es mal dunkle Wolken am Himmel gibt, denn der Nachwuchsmangel zieht auch an uns nicht vorbei.“. Derzeit scheint in Sachen Personal die Sonne auf dem Betriebsgelände in Neuenkirchen.  Derzeit arbeiten fünf Gesellen und zwei Auszubildende im Tischler-Team Haake. Nebenbei lassen die beiden übrigens gerade an einer neuen Webseite werkeln, die den Betrieb so modern zeigen wird, wie er heute ist. Wer den Start nicht verpassen will: „Zirka im März werden wir den Start der neuen Webseite auch bei Instagram (@tischler.haake) posten.“, erklärt Stephan Haake.

Die Tischlerei Haake stellt sich jeden Tag den neuen Herausforderungen des Marktes und der Kundschaft: „Natürlich sind wir heute nicht mehr der Tischlerbetrieb aus den 90er Jahren. „Wir arbeiten mit hochmodernen Maschinen, optimierten Arbeitsprozessen und digitaler Kundenkommunikation.“, so Dorle Haake zum Tischlerbetrieb 5.0.

Doch Tradition bleibt Tradition: „Das Einzige was immer bleibt ist das Material mit dem wir täglich arbeiten: Das Holz. „Es bekommt heute nur neue Freunde an die Seite gestellt.“, so Haake und beschreibt weiter: „Die Nachfrage nach Material-Kombinationen aus Holz, Metall, Glas und Kunststoffen zieht immer weiter an – wir freuen uns ganz besonders, dass wir bei Kundenprojekten eine große Palette an Leistungen, über das altbewährte Holz hinaus, anbieten können.“ Und das wird augenscheinlich gut nachgefragt. Die Tischlerei Haake startet erwartungsvoll in ihr 25stes Betriebsjahr. 

Wer durch die Werkstatt des Tischlerbetriebes schlendert kommt nicht nur an Holzspäne und Maschinen vorbei. „Geht nicht, gibt’s nicht“, steht an einer Wand geschrieben. „Und das beschreibt uns ganz gut“, fällt Stephan Haake in den Dialog ein.

Seine Tischlerei bietet neben Fenster, Türen und Treppen, einen individuellen Möbelbau „vom Hocker bis zum kompletten Objekteinrichtung“, so Dorle Haake. Zudem finden Kunden in Sachen Wintergarten, Überdachungen für Terrasse und Eingänge und Glas-(Falt)Schiebewände, sowie Sonnen-, Licht- und Insektenschutz einen kompetenten Ansprechpartner in Neuenkirchen. „Wir sind ebenfalls zertifizierter Errichter von Einbruchschutzsystemen – natürlich sind wir in allen Bereichen unseres Leistungsangebotes entsprechend aus- und weitergebildet.“, so Haake.

Bodenständig, wie die Haake‘s sind, jubilieren sie im kleinen Rahmen. Gemeinsam mit Mitarbeitern und Freunden wird zum Essen geladen und auf die kommenden Jahre angestoßen!